Wacker Innsbruck gewann am Freitagabend mit 4:2 gegen die WSG Juniors und setzte damit ein starkes Zeichen.
5.551 Zuschauer strömten ins Tivolistadion – ein Rekord für die vierte österreichische Liga.
Wegen des großen Andrangs musste der Anpfiff verschoben werden.
Die Fans feierten lautstark, sangen „Sierra Madre“ und verwandelten das Stadion in ein Fußballfest.
Dieser Song wurde einst 1990 bei der Meisterfeier mit den Zillertaler Schürzenjägern zur inoffiziellen Hymne des Klubs.
Viele im Stadion erlebten diesen Moment zum ersten Mal – doch sie sangen mit derselben Leidenschaft wie damals.
Owusu trifft doppelt – Wacker auf Kurs Richtung Westliga
Wacker dominierte die Partie und setzte seine Erfahrung clever gegen die jungen Talente aus Wattens ein.
Stürmer Bright Owusu aus Ghana traf doppelt und entschied das Spiel für die Gastgeber.
Mit dem 4:2-Sieg gegen den direkten Verfolger rückte Wacker dem Aufstieg in die Regionalliga West deutlich näher.
Die Innsbrucker Mannschaft überzeugte spielerisch und zeigte, dass sie reif für die nächste Liga ist.
Für viele Fans zählten aber nicht nur die drei Punkte – sondern das emotionale Comeback des Traditionsklubs.
WSG verliert in der Gunst der Fans – Wacker wächst
Präsidentin Diana Langes-Swarovski musste mit ansehen, wie Wacker die Herzen der Tiroler eroberte.
Ihr Plan, mit WSG Tirol das ganze Bundesland zu begeistern, blieb trotz Bundesliga-Erfolgen wirkungslos.
Die Zuschauer blieben fern – das Spiel gegen Hartberg drohte zum Geisterspiel zu werden.
Im Gegensatz dazu füllt Wacker in der vierten Liga das Tivolistadion – bald sogar mit geöffneter Nordtribüne.
Präsident Hannes Rauch plant bereits für die Zukunft.
Dank Partnerschaften mit dem FC Bayern und LAFC träumt der Verein offen von der Rückkehr in die Bundesliga.
Wacker spielt nicht nur um Punkte – Wacker spielt um die Zukunft des Fußballs in Tirol.