50.000 Hühner gekeult, weitere Einschränkungen eingeführt
Ein neuer Fall der Vogelgrippe in der Region Iwate zwingt die Behörden zu entschiedenen Maßnahmen. Am Sonntag meldete eine Hühnerfarm einen starken Anstieg von Todesfällen unter den Tieren. Nach durchgeführten Tests wurde die Vogelgrippe als Ursache bestätigt.
Die Regionalregierung von Iwate reagierte schnell und ordnete die Keulung von 50.000 Hühnern auf der betroffenen Farm an. Zusätzlich wurden Transportverbote für 170.000 Hühner auf zwei nahegelegenen Farmen verhängt. Darüber hinaus dürfen rund 3,8 Millionen Vögel in einem Umkreis von 10 Kilometern vorerst nicht transportiert werden, um eine Ausbreitung des Virus zu verhindern.
Anhaltende Serie von Ausbrüchen belastet Japan
Der aktuelle Ausbruch in Iwate ist der 19. Fall in dieser Saison und Teil einer Serie, die Japans Geflügelindustrie stark belastet. Erst am Donnerstag meldeten die Behörden neue Fälle auf einer weiteren Farm in Iwate sowie in einem Betrieb in der Region Aichi. Diese Vorfälle führten zur Keulung von 120.000 Hühnern in Iwate und 147.000 in Aichi.
Ende Dezember wurde in der östlichen Region Ibaraki der bisher schwerste Ausbruch dieser Saison registriert. Mehr als eine Million Hühner mussten dort gekeult werden, um die Ausbreitung des Virus einzudämmen. Die Häufung solcher Fälle zeigt die großen Herausforderungen, denen sich Landwirte und Behörden derzeit gegenübersehen.
Verschärfte Maßnahmen zur Bekämpfung der Vogelgrippe
Um die Vogelgrippe einzudämmen, setzen die japanischen Behörden auf strikte Maßnahmen. Neben umfangreichen Keulungen wurden Transportverbote verhängt, und die Überwachung der betroffenen Betriebe wurde intensiviert.
Die Behörden betonen die Wichtigkeit schneller Reaktionen und fordern Landwirte auf, strenge Biosicherheitsmaßnahmen umzusetzen. Mit 19 gemeldeten Ausbrüchen in dieser Saison bleibt die Lage angespannt.
Die kommenden Wochen werden entscheidend sein, um festzustellen, ob die Maßnahmen ausreichen, um die Krise unter Kontrolle zu bringen. Eine enge Zusammenarbeit zwischen den Behörden und Landwirten ist unerlässlich, um die Auswirkungen auf die Geflügelindustrie und die Lebensmittelversorgung zu minimieren.