Vance widerspricht Medienberichten über Rückzug Musks
US-Vizepräsident J.D. Vance hat Spekulationen über ein baldiges Ende von Elon Musks Rolle in der Trump-Regierung zurückgewiesen. Entsprechende Berichte, wonach Musk sich aus dem Weißen Haus zurückziehen wolle, seien „übertrieben“, erklärte Vance am Donnerstag. Musk habe sich für sechs Monate verpflichtet, mit der Abteilung für Regierungseffizienz – kurz Doge – die Bürokratie zu durchleuchten und abzubauen.
In den vergangenen Monaten hat Doge nach Angaben der Regierung Tausende Stellen in Bundesbehörden gestrichen. Proteste gegen die Reformen richten sich zunehmend gegen Musk, der in dieser Funktion erheblichen Einfluss gewonnen hat.
„Er bleibt Berater und Freund“
„Doge hat noch Arbeit vor sich, und diese Arbeit wird weitergehen – mit oder ohne Elon“, sagte Vance. Gleichzeitig betonte er: „Elon wird ein Freund und Berater bleiben – sowohl für mich als auch für den Präsidenten.“
Trump offen für Musks Rückkehr zu Tesla und SpaceX
Berichte von Politico und ABC News hatten zuvor nahegelegt, dass Präsident Trump Musks Rolle im Weißen Haus künftig reduzieren wolle. Zwar schätze Trump dessen Arbeit, doch habe man sich intern darauf verständigt, dass Musk sich bald wieder verstärkt seinen Unternehmen widmen solle – etwa Tesla, SpaceX oder X.
Trump selbst äußerte sich zuletzt öffentlich dazu: „Er will irgendwann zurück zu seinen Firmen. Ich will ihn so lange behalten, wie ich kann.“ Ein genauer Zeitpunkt für einen Rückzug wurde nicht genannt. Aktuell bleibt Musk offizieller Teil von Doge – zumindest vorerst.