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Vertrauliche Angriffspläne landen versehentlich bei Journalist

by Jerry Jackson
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Signal-Nachricht enthält brisante Militärinformationen
Hochrangige Trump-Vertraute, darunter Verteidigungsminister Pete Hegseth, haben unbeabsichtigt Einsatzpläne für Luftschläge im Jemen verschickt.

Die Inhalte wurden über eine Signal-Chatgruppe geteilt, in der sich auch Jeffrey Goldberg, Chefredakteur von The Atlantic, befand.

Er erhielt Informationen zu Zielorten, eingesetzten Waffensystemen und dem geplanten Ablauf der britisch-amerikanischen Angriffe. Der US-Sicherheitsrat bestätigte die Echtheit der Nachrichten und prüft den Vorfall.

Großbritannien reagiert nur Stunden später
Kurz nach dem Leak, am 15. März, begannen britische Streitkräfte mit Angriffen auf Huthi-Stellungen.

Ob die weitergegebenen Daten offiziell als geheim galten, blieb offen – ihre sicherheitsrelevante Natur ist jedoch offensichtlich.

Großbritannien fliegt seit Ende 2023 Luftschläge gegen die Huthis, nachdem diese Schiffe im Roten Meer angegriffen hatten.

Sicherheitsversäumnis trotz angekündigter Kontrollen
Der Vorfall ereignete sich ausgerechnet zu einem Zeitpunkt, an dem Hegseths Büro härtere Maßnahmen gegen Informationslecks ankündigte – darunter Lügendetektortests.

Signal bietet zwar Verschlüsselung, ist aber nicht für den Austausch sensibler Regierungsinformationen zugelassen. Wie der Journalist Teil des Chats wurde, bleibt unklar.

Eine Reaktion von Hegseths Pressestelle steht bislang aus.

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