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US-Dollar erlebt schwächstes erstes Halbjahr seit über 50 Jahren

by Richard Parks
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Der US-Dollar ist im ersten Halbjahr 2025 um mehr als 10 % gefallen und verzeichnet damit den schlechtesten Jahresstart seit 1973. Grund sind Sorgen, dass Trumps Handelspolitik und steigende US-Schulden die Rolle des Dollars als „sicherer Hafen“ gefährden.

Die Dollar-Schwäche ließ den Dollar-Index auf den tiefsten Stand seit März 2022 sinken, während das Pfund auf ein Drei-Jahres-Hoch von 1,37 $ stieg. Auch der Euro legte um 5 % zu.

Trumps „Liberation Day“-Zölle, politische Unsicherheiten und steigende Erwartungen an Zinssenkungen belasten die US-Währung zusätzlich. Die Märkte rechnen mit mehreren Zinssenkungen, da Trump Fed-Chef Powell kritisiert und einen Nachfolger ankündigt, der die Zinsen stärker senken könnte.

Trotz der Turbulenzen haben die Aktienmärkte insgesamt zugelegt: Der S&P 500 stieg um 5 %, während Europas Börsen teilweise stärker performten. Der Dax legte um 20 %, der FTSE 100 um 7,6 % zu.

Gold legte als sicherer Hafen um 25 % zu, während Technologiewerte gemischte Ergebnisse zeigten: Meta stieg um 25 %, Apple verlor 20 % aufgrund von Sorgen über Zölle und Rückstände bei KI.

Analysten sprechen von einem der größten Verschiebungen in der Anlegerpräferenz seit Jahren, mit zunehmender Skepsis gegenüber US-Vermögenswerten und einem globalen „Asset Allocation Reset“.

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