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Schwere Vorwürfe gegen HC Strache: Geldforderungen nach Begräbnis seiner Mutter?

by Richard Parks
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Gegen den ehemaligen Vizekanzler Heinz-Christian Strache werden erneut brisante Vorwürfe laut. Zwei Unternehmer behaupten, Strache habe nach dem Tod seiner Mutter im Jänner 2024 von mehreren Bekannten Geldbeträge in Höhe von insgesamt 40.000 Euro erhalten – mit dem Hinweis auf hohe Begräbniskosten. Das Begräbnis selbst soll jedoch deutlich weniger gekostet haben.

Video belastet Ex-FPÖ-Chef schwer

In einem auf YouTube veröffentlichten Video mit dem Titel „Abrechnung mit HC Strache“ erhebt Adnan „Danny“ Khan, ein ehemaliger Vertrauter Straches, schwere Anschuldigungen. Strache habe ihn einen Tag nach dem Tod seiner Mutter um Geld gebeten – angeblich wegen hoher Ausgaben für Blumen und Bestattung.

„Er kam zu mir ins Büro und meinte, er habe das Geld nicht. Ich habe ihm 10.000 Euro überwiesen“, so Khan.
Er zeigt in seinem Video einen Überweisungsbeleg sowie Chatverläufe und Sprachnachrichten, um seine Aussage zu untermauern.

Khan behauptet weiter, Strache habe mit der gleichen Geschichte auch bei anderen Personen Geld gesammelt – in Summe etwa 40.000 Euro.

Zusätzlich wirft Khan dem Ex-Politiker vor, kurze Zeit nach dem Begräbnis auf Ibiza gefeiert zu haben. Ihr Verhältnis sei heute völlig zerrüttet.

Zweiter Unternehmer spricht von 8.000 Euro

Auch der Unternehmer Siegfried Stieglitz berichtet gegenüber oe24, dass er Strache Anfang 2024 8.000 Euro gespendet habe – allerdings aus freien Stücken.

„Ich war beim Begräbnis seiner Mutter dabei und wollte ihn unterstützen. Das kam ganz allein von mir“, so Stieglitz.
Das Verhältnis zu Strache sei inzwischen „eher distanziert“, jedoch nicht zerrüttet.
Über andere Geldgeber wisse er nur, „was in den Medien steht“.

Keine Stellungnahme von Strache – Unschuldsvermutung gilt

HC Strache hat sich auf Anfrage von oe24 bisher nicht zu den Vorwürfen geäußert. Sobald eine Stellungnahme vorliegt, wird sie nachgereicht. Es gilt die Unschuldsvermutung.

Danny Khan selbst ist kein unbeschriebenes Blatt. Gegen ihn wird von der Staatsanwaltschaft ermittelt, er wird von der bekannten Strafverteidigerin Astrid Wagner vertreten.

Die Vorwürfe gegen Strache werfen neue Fragen auf – nicht nur über das Verhältnis zu früheren Weggefährten, sondern auch über Geldflüsse im privaten Umfeld des Ex-Politikers.

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