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Robert Kubica feiert Le-Mans-Debütsieg – Ferrari bleibt unschlagbar

by Jerry Jackson
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Emotionale Premiere für Kubica in legendärem Langstreckenrennen

Robert Kubica hat sich am Wochenende seinen ersten Sieg bei den 24 Stunden von Le Mans gesichert – und das mit einem spektakulären Finale. Im Ferrari des Kundenteams AF Corse fuhr der Pole gemeinsam mit Yifei Ye (CHN) und Phil Hanson (GBR) zum Triumph in der Hypercar-Klasse. Damit gewinnt Ferrari bereits zum dritten Mal in Folge das berühmte Ausdauerrennen in Frankreich.

Kubica, einst Formel-1-Fahrer, übernahm den Schlusspart über mehr als drei Stunden selbst. Sein Team setzte sich nach 387 Runden mit 14 Sekunden Vorsprung gegen Porsche durch. Für Kubica, der 2011 bei einem Rallye-Unfall beinahe seine rechte Hand verlor, ist der Sieg ein emotionaler Meilenstein.


Lietz holt sechsten Klassensieg für Österreich

Für Richard Lietz aus Niederösterreich wurde das Rennen zur Fortsetzung einer eindrucksvollen Erfolgsserie. Der 41-Jährige siegte mit seinen Teamkollegen Ryan Hardwick (USA) und Riccardo Pera (ITA) im Manthey-Porsche in der LMGT3-Kategorie. Es ist bereits sein sechster Klassensieg in Le Mans – und das bei seinem 19. Start.

„Back-to-back zu gewinnen ist etwas ganz Besonderes“, sagte Lietz nach dem Rennen. Er durfte den Wagen über die Ziellinie fahren und scherzte: „Es könnte nicht besser laufen – außer, man wäre ein paar Jahre jünger.“


Starke österreichische Bilanz beim Klassiker

Neben Lietz zeigten auch weitere heimische Fahrer solide Leistungen. Ferdinand Habsburg belegte mit seinem Alpine-Team Platz zehn in der Gesamtwertung und lag damit vor dem zweiten Wagen seiner Mannschaft, in dem auch Mick Schumacher fuhr. Rene Binder wurde mit seinem LMP2-Team Sechster.

Das traditionsreiche Langstreckenrennen bot auch 2025 wieder spannende Duelle, emotionale Geschichten – und ein weiteres Kapitel in Ferraris jüngster Dominanz.

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