Rapid Wien arbeitet laut ORF-Informationen weiter intensiv an einer Rückkehr von Marko Arnautovic nach Hütteldorf. Der 36-Jährige ist nach Vertragsende bei Inter Mailand ablösefrei, fordert jedoch ein hohes Gehalt. Arnautovic selbst soll einer Rückkehr nach Wien nicht abgeneigt sein, auch wenn Besiktas Istanbul ebenfalls Interesse zeigt.
Nach dem Karriereende von Guido Burgstaller sucht Rapid einen erfahrenen Stürmer. Trainer Peter Stöger sieht Arnautovic als Option, auch wenn dieser bisher in anderen finanziellen Sphären unterwegs war. „Er muss entscheiden, was ihm wichtig ist“, betonte Stöger beim Trainingsauftakt. Rapid hofft, mit zusätzlichen Sponsoren die hohen Gehaltsforderungen von rund 2,5 Millionen Euro pro Jahr stemmen zu können, nachdem Arnautovic bei Inter zuletzt etwa vier Millionen verdient hatte.
Konkurrenz aus der Türkei
Sollte Arnautovic rein nach finanziellen Kriterien entscheiden, wären Angebote aus Saudi-Arabien oder von Besiktas Istanbul realistischer. Beim 16-fachen türkischen Meister könnte er seine Karriere finanziell lukrativ beenden. Sportlich hat für Arnautovic jedoch die Teilnahme an der WM 2026 oberste Priorität, weshalb ein Wechsel nach Wien mit garantierter Spielzeit für ihn attraktiv sein könnte. Rapid hat ihm bereits die Rückennummer sieben reserviert.
Derzeit urlaubt Arnautovic mit seiner Familie auf Mallorca und äußert sich nicht zu seiner Zukunft. Auf Instagram betonte er zuletzt, dass ihm aktuell vor allem seine Familie wichtig sei, nachdem er zuletzt einen Einbruch in seine Villa am Comer See verkraften musste.