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Panzer überrollt schlafenden Soldaten bei Nachtmanöver

by Rudolph Angler
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Ein Radpanzer verletzte am Truppenübungsplatz Allentsteig einen schlafenden Soldaten aus der Schweiz am rechten Unterschenkel.
Der Unfall ereignete sich Dienstag kurz nach 23 Uhr während der multinationalen Übung „TRIAS25“.

Der 19-jährige Schweizer lag in einem Schlafsack am Boden, als ihn der 26-jährige Fahrer des Panzers übersah.
Das gepanzerte Fahrzeug fuhr in langsamem Tempo über das Bein des jungen Mannes.

Ein Notarzthubschrauber flog den Verletzten rasch ins nächstgelegene Krankenhaus zur weiteren Behandlung.

Bundesheer bestätigt tragischen Zwischenfall

Ein Sprecher des Bundesheeres bestätigte die Kollision zwischen Radpanzer und dem Schweizer Übungsteilnehmer.
Beide beteiligten Soldaten stammen aus der Schweiz und nahmen an der laufenden Übung „TRIAS25“ teil.

Die Militärübung kombiniert Soldaten und Technik aus Österreich, Deutschland und der Schweiz.
Rettungskräfte reagierten schnell und versorgten den schwer verletzten Soldaten noch vor Ort medizinisch.

Großmanöver bringt Panzer, Drohnen und Risiko

Die Übung „TRIAS25“ läuft vom 14. April bis 9. Mai 2025 in Allentsteig (Bezirk Zwettl).
Rund 1.300 Soldatinnen und Soldaten aus drei Nationen trainieren gemeinsam unter realistischen Bedingungen.

Zum Einsatz kommen unter anderem Drohnen, Schützenpanzer, Radpanzer und geländegängige Fahrzeuge.
Der Vorfall zeigt erneut, welche Risiken militärische Großübungen auch außerhalb des Gefechts mit sich bringen.

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