Frühe Führung und starker Rückhalt im Tor sichern den Erfolg
Beim dritten WM-Spiel in Stockholm konnte Österreich erstmals Punkte einfahren. Gegen die Slowakei setzte sich das Team mit 3:2 nach Penaltyschießen durch. Peter Schneider eröffnete das Score und verwandelte später auch den entscheidenden Versuch im Shootout. Marco Kasper erzielte das zweite Tor, während Goalie David Kickert mit zahlreichen Paraden brillierte.
„Ein bisschen Glück war dabei, aber wir haben uns das erarbeitet“, meinte Lukas Haudum. Auch Vinzenz Rohrer sah die Leistung als verdienten Lohn nach den knappen Niederlagen gegen Topteams wie Finnland und Schweden.
Starker Start bringt Zwei-Tore-Vorsprung
Österreich dominierte das erste Drittel und überraschte die Slowakei mit aggressivem Spiel. Schneider traf in der 8. Minute nach einem Pass von Bernd Wolf. Nur vier Minuten später setzte sich Kasper gegen mehrere Verteidiger durch und stellte auf 2:0. Die Slowaken kamen kaum zur Entfaltung, hatten erst gegen Ende des Abschnitts ihre ersten Chancen, darunter ein Lattentreffer im Powerplay.
Slowakei kommt zurück, Kickert verhindert Rückstand
Im zweiten Drittel kippte die Dynamik. Die Slowaken erhöhten den Druck, Österreich verteidigte mit viel Einsatz. Nach einem Fehler hinter dem eigenen Tor schoss Honzek in Minute 27 den Anschlusstreffer. Entlastungsangriffe der Österreicher blieben gefährlich: Thaler traf das Gestänge, Heinrich ebenso, Zwerger scheiterte knapp.
Im letzten Drittel gelang Sukel schließlich der Ausgleich zum 2:2. Kickert rettete in der Schlussphase mit einem Reflex gegen Cederle das Unentschieden über die reguläre Spielzeit.
Penaltyschießen bringt die Entscheidung
In der Verlängerung fielen keine Tore, also ging es ins Penaltyschießen. Die Slowakei ging in Führung, doch Haudum und Schneider behielten die Nerven. Ihre platzierten Schüsse drehten das Spiel und brachten Österreich den ersten Sieg bei dieser WM.
Es war der erste Pflichtspielsieg gegen die Slowakei seit 2013. Teamchef Roger Bader lobte: „Die Penaltys waren technisch hervorragend.“ Bereits am Donnerstag wartet mit Kanada der nächste starke Gegner. Danach folgen entscheidende Spiele im Kampf um den Klassenerhalt gegen Frankreich und Slowenien.