New York reagiert auf den Ausbruch der Vogelgrippe mit strengen Maßnahmen. Lebendgeflügelmärkte bleiben vorübergehend geschlossen, um die Verbreitung einzudämmen.
Geflügelmärkte bleiben eine Woche geschlossen
Etwa 80 Geflügelmärkte in New York City sowie in den Bezirken Westchester, Suffolk und Nassau dürfen für eine Woche nicht öffnen. Die Behörden entschieden sich für diese Maßnahme, nachdem das H5N1-Virus mehrfach nachgewiesen wurde. Die Vogelgrippe breitet sich weltweit unter Wildvögeln aus und hat in den USA bereits Geflügel- und Milchbetriebe betroffen.
Erster Todesfall durch Vogelgrippe in den USA bestätigt
Im Januar meldeten Gesundheitsbehörden in Louisiana den ersten Todesfall durch Vogelgrippe im Land. Der Verstorbene hatte engen Kontakt zu Wild- und Hausvögeln. Dieser Fall weckt Besorgnis über mögliche Gefahren für Menschen.
Eierknappheit und neu entdeckte Virusvariante
Die Epidemie hat Auswirkungen auf die Lebensmittelversorgung. In vielen Supermärkten in New York fehlen Eier, und die Preise steigen. Wissenschaftler haben zudem eine neue Mutation des Virus entdeckt. Die D1.1-Variante wurde erstmals in Kuhmilch in Nevada nachgewiesen. Zuvor waren alle Fälle mit der B3.13-Variante verbunden. Virusveränderungen könnten das Infektionsrisiko für Menschen erhöhen.