Tech-Milliardär reagiert auf neue US-Zölle
Elon Musk hat sich nach der Einführung weltweiter Einfuhrzölle durch die US-Regierung für eine Freihandelszone zwischen Nordamerika und Europa ausgesprochen. In einer Videobotschaft beim Parteitag der italienischen Lega-Partei in Florenz sagte Musk am Samstag, man solle eine „Null-Zoll-Situation“ zwischen den USA und Europa schaffen. Nur so könne echter freier Handel über den Atlantik hinweg erreicht werden.
US-Zölle sorgen international für Kritik
US-Präsident Donald Trump hatte am Mittwoch überraschend Importzölle gegen nahezu alle Länder und Warengruppen angekündigt. Ab dem kommenden Mittwoch wird ein 20-prozentiger Aufschlag auf Güter und Dienstleistungen aus der EU fällig. Trump begründet die Maßnahme mit einem aus seiner Sicht unfairen Handelsdefizit: Die USA importieren deutlich mehr als sie exportieren.
Zahlreiche Ökonomen und Politiker warnten vor den Folgen der neuen Zollpolitik. Weltweit reagierten die Finanzmärkte nervös – Aktienkurse brachen ein. Kritiker werfen Trump vor, durch Handelsbarrieren die wirtschaftliche Zusammenarbeit zu gefährden.
Musk setzt dem eine gegenteilige Vision entgegen – offene Märkte und enge transatlantische Wirtschaftsbeziehungen.