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Meta sperrt Livestream-Funktion für Jugendliche unter 16 Jahren

by Richard Parks
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Meta verschärft die Sicherheitsmaßnahmen für Jugendliche auf Instagram. Nutzer unter 16 dürfen künftig nur noch mit Zustimmung der Eltern livestreamen. Auch zum Deaktivieren der automatischen Unschärfe für potenziell anstößige Bilder in Direktnachrichten ist elterliche Erlaubnis nötig.

Erweiterung auf Facebook und Messenger

Die neuen Regeln sind Teil einer Ausweitung des bestehenden Teen-Account-Systems von Instagram auf Facebook und Messenger. In Großbritannien, den USA, Australien und Kanada werden entsprechende Funktionen jetzt eingeführt. Teenager unter 16 Jahren benötigen dabei elterliche Zustimmung für Änderungen. Nutzer zwischen 16 und 17 Jahren dürfen die Einstellungen selbst anpassen.

Das System erlaubt Eltern, Nutzungszeiten festzulegen, bestimmte Zeiten zu sperren und Kontakte ihres Kindes einzusehen. Weltweit nutzen laut Meta rund 54 Millionen unter 18-Jährige die Funktionen, über 90 % der 13- bis 15-Jährigen behalten die Standardeinstellungen bei.

Kritik und gesetzlicher Kontext

Die Kinderschutzorganisation NSPCC begrüßt die Neuerungen, fordert jedoch zusätzlich aktives Vorgehen gegen gefährliche Inhalte auf den Plattformen. Die Änderungen erfolgen zeitgleich mit dem Inkrafttreten des britischen Online Safety Act, der Anbieter verpflichtet, illegale und schädliche Inhalte zu verhindern oder zu entfernen. Dazu zählen Inhalte zu Missbrauch, Betrug, Terrorismus sowie Suizid und Selbstverletzung.

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