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König Charles empfängt Selenskyj nach Londoner Gipfel

by Jerry Jackson
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König Charles traf den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj in Sandringham. Zuvor hatte Selenskyj an einem Gipfeltreffen europäischer Staats- und Regierungschefs in London teilgenommen. Gleichzeitig wächst die Unsicherheit über die US-Unterstützung für die Ukraine, während eine mögliche zweite Staatsvisite von Donald Trump für Diskussionen sorgt.

Ein Treffen unter diplomatischem Druck

Der Buckingham-Palast gab eine kurze Erklärung ab: „Seine Majestät, der König, empfing den Präsidenten der Ukraine, Wolodymyr Selenskyj, im Salon von Sandringham House.“ Bereits 2023 trafen sie sich im Buckingham-Palast. Zudem hatte König Charles zum zweiten Jahrestag der russischen Invasion Russlands Aggression scharf verurteilt und den Widerstand der Ukrainer gewürdigt.

Während Selenskyj in Großbritannien war, entbrannte erneut die Debatte über Trumps geplanten Besuch. Berichte deuteten darauf hin, dass er die US-Militärhilfe für die Ukraine möglicherweise kürzen könnte. Deshalb wuchsen die Sorgen über eine mögliche Änderung der US-Außenpolitik.

Forderungen nach einer Verschiebung von Trumps Besuch

Schottlands Regierungschef John Swinney lobte Selenskyj als „mutigen Anführer“ und kritisierte die jüngsten Entwicklungen in Washington. Daher forderte er, Trumps geplanten Staatsbesuch zu verschieben, bis die USA ihre Unterstützung für die Ukraine eindeutig zusichern. Premierminister Keir Starmer wollte sich nicht an der Debatte beteiligen. Stattdessen betonte er, dass die Stabilität Europas im Vordergrund stehen müsse.

Gleichzeitig äußerten mehrere britische Politiker, darunter der ehemalige MI6-Chef Richard Dearlove, Bedenken gegen einen Empfang Trumps. Falls sich die US-Politik zur Ukraine ändere, sei ein Staatsbesuch unangebracht. Dennoch sah der frühere Tory-Vorsitzende Michael Howard eine diplomatische Möglichkeit. Seiner Ansicht nach könnten enge Gespräche Großbritannien helfen, Einfluss auf Trumps Entscheidungen zu nehmen.

Schließlich schlug Labour-Politiker George Foulkes vor, dass König Charles sich in den kommenden Monaten mit anderen Verpflichtungen beschäftigen könnte. So ließe sich eine direkte Begegnung mit Trump möglicherweise vermeiden. Die Debatte über den Staatsbesuch bleibt weiterhin offen, während geopolitische Spannungen weiter wachsen.

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