Home » Indische Armee startet Angriffe auf Lager mutmaßlicher Extremisten

Indische Armee startet Angriffe auf Lager mutmaßlicher Extremisten

by Rudolph Angler
0 comments

Am Mittwoch griff die indische Armee gezielt Stellungen in pakistanisch kontrollierten Gebieten an und nannte die Operation „Sindoor“. Der Begriff bezeichnet das leuchtend rote Pulver, das verheiratete Hindu-Frauen tragen – eine Anspielung auf die verwitweten Frauen des Kashmir-Massakers im April. Indien warf Pakistan vor, die Attentäter unterstützt zu haben, die 26 hinduistische Touristen töteten. Pakistan wies die Anschuldigungen entschieden zurück.

Indische Streitkräfte feuerten Raketen auf mehrere Ziele und töteten dabei mindestens 31 Menschen, darunter Frauen und Kinder. Indische Behörden erklärten, sie hätten nur militante Einrichtungen getroffen. Verteidigungsbeamte betonten, dass sie militärische Ziele absichtlich ausließen, um die Lage nicht weiter zu eskalieren. Premierminister Modi berief ein Sicherheitskabinett ein, nachdem die Zahl der Todesopfer auf indischer Seite auf zehn gestiegen war.

Pakistan feuert zurück und meldet Abschuss mehrerer Jets

Pakistans Premierminister Shehbaz Sharif verurteilte die Luftangriffe und versprach eine entschlossene militärische Antwort. „Pakistan wird stark reagieren“, kündigte er an. Die Streitkräfte des Landes erwiderten das Feuer und trafen Ortschaften im indischen Teil Kaschmirs. Dabei starben sieben Zivilisten, weitere 30 erlitten Verletzungen. Beamte berichteten über zerstörte Häuser und massive Schäden.

Die pakistanische Luftwaffe schoss fünf indische Kampfjets ab. Trümmer gingen über Dörfern wie Wuyan und Bhardha Kalan nieder. Feuer erfasste Wohnhäuser, Moscheen und Schulen. Augenzeugen beschrieben Panik und Chaos. Dorfbewohner bargen verwundete Piloten, bevor die Armee eintraf. Ein drittes Flugzeug stürzte in Punjab ab, wie die Polizei bestätigte.

Vereinte Nationen warnen vor gefährlicher Eskalation

UN-Generalsekretär António Guterres appellierte an beide Seiten, Zurückhaltung zu üben. Ein Krieg zwischen Indien und Pakistan sei laut ihm untragbar. Das Innenministerium Indiens ordnete Zivilschutzübungen in mehreren Bundesstaaten an. Damit sollen Bürger und Sicherheitskräfte auf mögliche Angriffe vorbereitet werden. Verteidigungsminister Rajnath Singh lobte die Armee, während Oppositionsführer die nationale Geschlossenheit betonten.

Pakistan bestellte den indischen Gesandten ein und legte diplomatischen Protest ein. Der Nationale Sicherheitsrat des Landes tagte in einer Sondersitzung. Raketen trafen Ziele in pakistanisch kontrolliertem Kaschmir und Punjab, darunter die Subhan-Moschee bei einem früheren Stützpunkt von Jaish-e-Mohammed. Auch eine Moschee in Muridke, nahe einer ehemaligen Einrichtung von Lashkar-e-Taiba, wurde beschädigt.

Indien gab an, gezielt Orte anzugreifen, die mit der Terrorgruppe „The Resistance Front“ (auch bekannt als Kashmir Resistance) verbunden seien, die sich zum Massaker im April bekannte. Bewohner von Muzaffarabad berichteten von Explosionen und Stromausfällen. Viele flohen in Panik auf offene Plätze. „Wir dachten, die nächste Rakete trifft unser Haus“, sagte ein Bewohner.

Der Konflikt droht sich zu einem umfassenden Krieg zwischen den beiden Atommächten zu entwickeln.

You may also like