Elon Musk hat Teslas Robotaxi-Dienst in Austin gestartet und feierte den Schritt als Erfolg. Doch Videos zeigten, wie die Fahrzeuge Verkehrsregeln missachteten, in falsche Spuren fuhren oder abrupt bremsten. Die US-Verkehrsbehörde NHTSA hat eine Untersuchung eingeleitet.
Musk setzt bei Teslas Robotaxis auf Kameras statt teure Lidar- und Radarsensoren, um autonomes Fahren günstiger umzusetzen. Er nennt Lidar „unnötig“, während Experten diese Technologie als sicherer einstufen, da sie Hindernisse auch bei schlechtem Wetter erkennt. Musks Strategie führte in der Vergangenheit zu mehreren Unfällen und Klagen gegen Tesla.
Waymo bleibt führend
Waymo, ein Google-Ableger, kartiert Städte vor dem Start akribisch und testet die Fahrzeuge über Jahre. So konnte Waymo in San Francisco erfolgreich einen Robotaxi-Dienst aufbauen, während Tesla ohne Genehmigung in Texas startet und auf schnelles Wachstum setzt.
Trotz Musks Ankündigungen seit 2016 bleibt Tesla hinter Waymo zurück. Experten bezweifeln, dass Teslas Kamera-Ansatz allein reicht, um autonomes Fahren sicher umzusetzen, und warnen vor weiteren Unfällen durch technische Fehler.