Die französische Luxusmarke Hermès hat ihre Jahresergebnisse für 2024 veröffentlicht und dabei Analystenschätzungen deutlich übertroffen.
Der Gesamtumsatz stieg um 15 % auf 15,2 Milliarden Euro, getrieben durch starke Verkäufe in Europa und gute Wachstumsraten in allen Regionen.
Die Hermès-Aktie legte am Freitag um 0,85 % zu, da Investoren das anhaltende Wachstum in einem schwierigen Marktumfeld begrüßten.
Gewinne steigen – Marktkapitalisierung nähert sich LVMH
Das Unternehmen erzielte 2024 ein operatives Ergebnis von 6,2 Milliarden Euro, während der Nettogewinn bei 4,6 Milliarden Euro lag.
Der freie Cashflow stieg um 18 % auf 3,8 Milliarden Euro, und die Umsätze im vierten Quartal wuchsen ebenfalls um 18 % auf 4 Milliarden Euro.
Die Marktkapitalisierung von Hermès erreichte 300,1 Milliarden Dollar, womit sich das Unternehmen dem Rivalen LVMH mit 357,6 Milliarden Dollar annäherte.
Hermès erweiterte seine Belegschaft um 2.300 neue Mitarbeiter, davon 1.300 in Frankreich.
Hermès bleibt trotz Unsicherheiten stabil
CEO Axel Dumas lobte die Widerstandsfähigkeit des Unternehmens in einem unsicheren wirtschaftlichen und geopolitischen Umfeld.
„Die starken Ergebnisse bestätigen die Kraft des Hermès-Geschäftsmodells und die Agilität unserer Teams, denen ich herzlich danke“, erklärte Dumas.
Investmentexperte Russ Mould hob hervor, dass Japan eine Schlüsselrolle für das Wachstum spielte, da loyale Kunden den Umsatz ankurbelten.
Der starke Bericht von Hermès führte zu einer positiven Entwicklung im gesamten Luxussektor, wodurch Burberry, Richemont und LVMH ebenfalls zulegten.