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Friedensvertrag in Washington unterzeichnet

by Rudolph Angler
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Die Demokratische Republik Kongo und Ruanda einigten sich am Freitag in Washington auf ein Friedensabkommen. Dieses soll den jahrzehntelangen Konflikt im Osten des Kongo beenden. Beide Länder unterzeichneten das Abkommen nach intensiven Gesprächen unter Vermittlung der USA.

UNO-Generalsekretär António Guterres begrüßte die Einigung. Er betonte, dass der Vertrag einen bedeutenden Schritt zur Entschärfung der Lage darstelle. Er lobte zudem die Rolle der USA als treibende Kraft hinter der Einigung.

UNO fordert vollständige Umsetzung

Guterres rief beide Seiten dazu auf, alle Vereinbarungen aus dem Vertrag lückenlos umzusetzen. Er sicherte zu, dass die Vereinten Nationen den Friedensprozess weiterhin aktiv begleiten. Die UNO plant eine enge Zusammenarbeit mit der Afrikanischen Union sowie internationalen und regionalen Partnern.

Ziel bleibt es, die Stabilität in der Region langfristig zu sichern und das Vertrauen zwischen den Konfliktparteien zu stärken. Guterres erklärte, man werde alles unternehmen, um den Friedensprozess zu stützen.

Rebellion führte zur Eskalation

Im Januar hatte sich der Konflikt erneut zugespitzt. Die Rebellengruppe M23, die Ruanda unterstützt, eroberte mehrere Städte im Osten des Kongo, darunter auch Goma. Diese Eskalation brachte neue Gewalt und Vertreibung in die Region.

Dank diplomatischer Bemühungen der USA und Katars einigten sich beide Staaten im April auf eine gemeinsame Erklärung. Das nun unterzeichnete Friedensabkommen soll den Weg für dauerhafte Entspannung und Wiederaufbau ebnen.

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