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Europäische Staats- und Regierungschefs betonen enge US-Beziehungen vor Trumps Amtsantritt

by Rudolph Angler
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Europäische Staats- und Regierungschefs heben die Bedeutung enger Beziehungen zu den USA hervor, während Donald Trump sein Amt antritt. Trotz möglicher Herausforderungen unter Trumps Führung betonen sie die Notwendigkeit einer fortgesetzten transatlantischen Zusammenarbeit.

Großbritannien und Lettland stärken Partnerschaften

Der britische Außenminister David Lammy bekräftigte die Bedeutung der „besonderen Beziehung“ zwischen Großbritannien und den USA. „Wir freuen uns darauf, mit Donald Trump in den nächsten vier Jahren zusammenzuarbeiten“, sagte Lammy.

Lettlands Präsident Edgars Rinkēvičs lobte die bisherigen starken Verbindungen zwischen den USA und Lettland. Gleichzeitig äußerte er Besorgnis über kommende Herausforderungen. Themen wie Verteidigungsausgaben, Klimapolitik und die Einheit Europas nannte er als Prioritäten. „Dieses Jahr wird unsicher und turbulent“, warnte Rinkēvičs. Europa müsse sich an Trumps unvorhersehbare Entscheidungen anpassen, insbesondere bei internationalen Abkommen wie dem Pariser Klimaabkommen.

Frankreich und Dänemark stellen klare Forderungen

Frankreichs Außenminister Jean-Noel Barrot forderte Europa auf, klare Grenzen in den Beziehungen zu den USA zu ziehen. Er betonte die Bedeutung der europäischen Souveränität und den Schutz der öffentlichen Debatte vor äußeren Einflüssen. Barrot äußerte Bedenken über Elon Musks politische Einmischung über soziale Medienplattformen.

Dänemarks Außenminister Lars Løkke Rasmussen warnte vor möglichen Krisen, insbesondere wegen Trumps Äußerungen über Grönland. Trump hatte erklärt, die USA könnten Grönland übernehmen, um strategische Interessen zu schützen. Grönlands Premierminister Múte B Egede wies dies entschieden zurück und betonte die Unabhängigkeit des Landes: „Wir sind Grönländer und wollen weder Amerikaner noch Dänen sein.“

Trumps Pläne für sofortige Maßnahmen

Nach seiner Amtseinführung plant Trump, rasch Veränderungen durchzuführen. Er möchte Abschiebungen beschleunigen, die Förderung fossiler Brennstoffe steigern und den Schutz für Staatsbedienstete reduzieren.

Trump versprach, dass seine Präsidentschaft „einen neuen Tag der amerikanischen Stärke, des Wohlstands, der Würde und des Stolzes“ bringen werde. Europäische Staats- und Regierungschefs bereiten sich auf diese Entwicklungen vor und bleiben entschlossen, die transatlantischen Beziehungen zu schützen und anzupassen.

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