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EU will bei schweren Verkehrsvergehen unionsweites Fahrverbot einführen

by Jerry Jackson
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Einheitliche Maßnahmen gegen gefährliches Fahrverhalten
Die EU plant strengere Konsequenzen für Verkehrssünder. Bei besonders schweren Verstößen soll ein Fahrverbot künftig in allen Mitgliedstaaten gelten – nicht nur im Land, in dem das Vergehen begangen wurde. Vertreter der EU-Staaten und des Parlaments haben sich auf eine entsprechende Neuregelung verständigt.

Führerschein-Entzug soll grenzüberschreitend wirken
Nach aktuellem Recht können Fahrverbote nur national durchgesetzt werden. Die geplante Regelung sieht vor, dass der Staat, der den Führerschein ausgestellt hat, ein ausländisches Fahrverbot unter bestimmten Bedingungen übernimmt. Voraussetzung ist ein mindestens dreimonatiges Verbot sowie ein rechtskräftiges Urteil.

Alkohol, Raserei und tödliche Unfälle im Fokus
Die neuen Bestimmungen sollen bei besonders schweren Delikten greifen – etwa Trunkenheit am Steuer, drastische Tempoüberschreitungen oder tödliche Unfälle. Damit will die EU die Verkehrssicherheit stärken und verhindern, dass Täter mit ausländischem Führerschein Strafverfolgung entgehen. Die Einigung muss noch offiziell bestätigt werden.

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