Home » EU-Rat diskutiert digitale Gefahren für Jugendliche

EU-Rat diskutiert digitale Gefahren für Jugendliche

by Rudolph Angler
0 comments

Die Jugend- und Bildungsministerinnen und -minister der EU tagten gestern gemeinsam in Brüssel.
Am Vormittag beschäftigten sich die Jugendminister mit den Folgen von Desinformation und Cyberbedrohungen.
Sie analysierten, wie sich digitale Gefahren konkret auf das Leben junger Menschen auswirken.
Mehrere Länder berichteten über steigende Probleme durch Falschinformationen und Online-Hetze unter Jugendlichen.
Die Teilnehmer forderten verstärkte Aufklärung und gemeinsame europäische Maßnahmen zur digitalen Sicherheit.

Debatte um Handynutzung in Schulen

Am Nachmittag sprachen die Minister über Handyverbote an Bildungseinrichtungen.
Österreich und Italien brachten das Thema auf die Tagesordnung.
Bildungsminister Christoph Wiederkehr betonte, Österreich habe bereits ein Verbot eingeführt.
Seit dem 1. Mai dürfen Schüler in Österreich weder im Unterricht noch in Pausen Mobiltelefone nutzen.
Wiederkehr erhielt laut eigenen Aussagen viel Zustimmung von Schulen im ganzen Land.
Er sagte: „Immer mehr EU-Staaten übernehmen ähnliche Maßnahmen.“
Die Minister diskutierten über Vor- und Nachteile eines europaweiten Verbots.

Italien fordert strengere Regeln

Italiens Bildungsminister Giuseppe Valditara sprach sich klar für ein EU-weites Handyverbot aus.
Er schlug vor, Mobiltelefone für Schüler bis 14 Jahren komplett aus Schulen zu verbannen.
Darüber hinaus regte er an, auch eine Ausweitung auf ältere Jugendliche zu prüfen.
Mehrere Delegationen zeigten sich offen für strengere Regelungen zur Handynutzung im Schulkontext.
Die Minister verständigten sich darauf, das Thema auf EU-Ebene weiterzuverfolgen.

You may also like