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Elon Musk zieht sich laut Bericht als Trump-Berater zurück

by Jerry Jackson
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Wachsende Spannungen im Weißen Haus führen zum Abgang des Tech-Milliardärs
Elon Musk soll seine Rolle als Berater von US-Präsident Donald Trump in den kommenden Wochen aufgeben. Das berichtet das US-Magazin Politico unter Berufung auf mehrere mit dem Vorgang vertraute Personen. Demnach habe Trump bereits in einer Kabinettssitzung am 24. März intern angekündigt, dass sich Musk aus seinem Regierungsposten zurückziehen werde.

Offiziell lobte Trump den Tesla- und X-Chef zuletzt noch als „Patrioten“ und „Freund“. Hinter den Kulissen allerdings, so Politico, ist der Rückzug offenbar längst eingeleitet – in Absprache mit Musk selbst. Grund seien zunehmende Sorgen innerhalb des Weißen Hauses und unter republikanischen Verbündeten über Musks politische Unberechenbarkeit und sein Auftreten in der Öffentlichkeit.

Widerstand nach missglückter Wahlempfehlung
Ein Auslöser der wachsenden Kritik war Musks Unterstützung für einen konservativen Richterkandidaten in Wisconsin. Musk hatte dessen Kampagne mit rund 20 Millionen US-Dollar unterstützt – dennoch verlor der Kandidat deutlich. Dieses Ereignis habe laut Politico Zweifel an Musks politischem Einfluss und Urteilsvermögen verstärkt.

Auch seine oft unkoordinierten Vorschläge zur Reform von Bundesbehörden – veröffentlicht über seine Plattform X – sollen im Trump-Kabinett wiederholt zu Spannungen geführt haben. Die eigens für ihn eingerichtete Rolle als „Special Government Employee“, die ihn zeitweise von Ethik- und Interessenskonfliktregeln befreite, läuft voraussichtlich Ende Mai oder Anfang Juni aus.

Zielvorgabe erreicht – Rückzug willkommen
Musk hatte in einem Fox-News-Interview vergangene Woche erklärt, sein Ziel, das Haushaltsdefizit um eine Billion Dollar zu senken, sei nahezu erreicht. Damit entfalle auch ein zentraler Grund für seine Regierungsbeteiligung.

Laut Politico betrachten viele im Trump-Lager den Rückzug mittlerweile mit Erleichterung – trotz der öffentlichen Wertschätzung, die der Präsident Musk weiterhin entgegenbringt. Ein Sprecher des Weißen Hauses sagte dennoch, man wolle Musk „so lange wie möglich“ in Trumps Nähe halten. Doch hinter den Kulissen scheint das Kapitel bereits abgeschlossen.

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