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China öffnet Rohstofftore: US-Autoindustrie erhält wieder Zugriff auf seltene Erden

by Jerry Jackson
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Genehmigungen nach Gespräch zwischen Trump und Xi – Exporte vorerst für sechs Monate freigegeben

China hat mehreren US-Autozulieferern erneut den Zugang zu kritischen Rohstoffen ermöglicht. Nach Angaben von Insiderquellen erhielten Unternehmen, die General Motors, Ford und Stellantis beliefern, Exportlizenzen für bestimmte seltene Erden – befristet auf sechs Monate. Die Entscheidung fiel nur wenige Tage nach einem Telefonat zwischen US-Präsident Donald Trump und Chinas Staatschef Xi Jinping.

Engpässe in Lieferketten vorübergehend entschärft

Stellantis bestätigte, mit Partnern zusammenzuarbeiten, um reibungslose Lieferprozesse sicherzustellen. GM und Ford äußerten sich nicht. Die Exportgenehmigungen folgen auf massive Lieferprobleme, die durch eine seit April geltende Ausfuhrbremse verursacht wurden. Betroffen waren nicht nur Autobauer, sondern auch Luftfahrt-, Verteidigungs- und Medizintechnikunternehmen – in Europa kam es bereits zu ersten Produktionsausfällen.

Peking bleibt Schlüsselakteur auf dem Weltmarkt

Mit über 90 Prozent der globalen Verarbeitungskapazitäten ist China unangefochtener Marktführer bei seltenen Erden – etwa für Magnetmetalle, die in E-Autos, Lautsprechern und Sensoren verwendet werden. Die Regierung hatte die Exportkontrollen mit Sicherheitsinteressen und dem Kampf gegen illegale Ausfuhren begründet.

Politisches Signal oder taktische Lockerung?

Die temporäre Freigabe könnte eine Geste im schwelenden Handelskonflikt sein oder aber gezielte Entlastung mit kalkuliertem Zeitrahmen. Ob die Lizenzen verlängert werden, ist unklar – für die US-Industrie bedeutet der Schritt aber zunächst eine willkommene Atempause.

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