Home » Brückensanierungen in Salzburg: 30 Baustellen für 2025 geplant

Brückensanierungen in Salzburg: 30 Baustellen für 2025 geplant

by Jerry Jackson
0 comments

Brücken als unverzichtbare Verkehrswege

Salzburg ist aufgrund seiner topografischen Gegebenheiten stark von Brücken abhängig. Rund 1.500 Brücken werden regelmäßig vom Referat Brückenbau überwacht, saniert oder erneuert. 2025 stehen Arbeiten an 30 Brücken in allen Bezirken an, um die Infrastruktur zu modernisieren und den Verkehrsfluss zu sichern.

Landeshauptmann-Stellvertreter Stefan Schnöll betonte die Bedeutung sicherer Brücken: „Ein funktionierendes Straßennetz ist unerlässlich. Daher investieren wir weiterhin in Sanierungen, vor allem in ländlichen Regionen.“

Alter der Brücken als Herausforderung

Die meisten Salzburger Brücken stammen aus den 1960er- bis 1980er-Jahren. Damals wurden rund 900 Bauwerke errichtet, die heute 45 bis 65 Jahre alt sind. Das Alter vieler Brücken bringt steigenden Sanierungsbedarf mit sich. Um langfristige Sicherheit zu gewährleisten, wird besonders in die Modernisierung investiert.

Umfangreiche Bauprojekte in allen Bezirken

Im Jahr 2025 sind insgesamt 41 Projekte geplant, darunter 30 konkrete Baustellen. Diese verteilen sich wie folgt:

  • Flachgau: 8 Sanierungen, 2 Neubauten
  • Tennengau: 7 Sanierungen
  • Pongau: 4 Sanierungen, 1 Neubau
  • Pinzgau: 14 Sanierungen, 2 Neubauten

Ein Beispiel ist die Klausbrücke auf der B166 in Annaberg-Lungötz. Hier wurden 2024 vom Bundesheer Behelfsbrücken errichtet, um die Sanierungsarbeiten vorzubereiten.

Präzise Überwachung und vorbeugende Maßnahmen

Das 30-köpfige Team des Referats Brückenbau überwacht kontinuierlich Salzburgs Brückeninfrastruktur. Insgesamt werden 1.475 Brücken, 50 Tunnel- und Galeriebauwerke sowie 128 Stützbauwerke und 59 Wegweiserbrücken geprüft. Werner David vom Referat Brückenbau erklärt: „Alle Bauwerke werden im Zwei-Jahres-Turnus kontrolliert, während detaillierte Ingenieursprüfungen alle sechs bis zwölf Jahre erfolgen.“

Regelmäßige Kontrollen verhindern potenzielle Gefahren. Ein aktuelles Beispiel ist der Schmittentunnel in Zell am See, wo frühzeitig eine Schwachstelle entdeckt und behoben wurde. David betont: „Unsere präzisen Kontrollen ermöglichen es, Gefahren zu vermeiden und notwendige Maßnahmen rechtzeitig zu planen.“

Diese intensive Überwachung und die geplanten Sanierungen sorgen dafür, dass Salzburgs Brücken weiterhin den Anforderungen des modernen Straßenverkehrs gerecht werden.

You may also like