Alexander Lukaschenko hat Experten beauftragt, in Belarus nach Seltenen Erden zu suchen. Die weltweite Nachfrage nach diesen wertvollen Rohstoffen steigt.
Der Präsident wies Vizepremier Juri Schuleiko an, die geologische Entwicklung des Landes zu stärken. Staatliche Medien berichten über seine Anweisung.
„Das ist jetzt unsere oberste Priorität“, erklärte Lukaschenko. Er hob die Bedeutung Seltener Erden für moderne Industrien wie erneuerbare Energien hervor.
„Diese Elemente sind selten, aber unser Land könnte große Vorkommen besitzen“, fügte er hinzu.
Er forderte Geologen auf, auch nach Öl und Gas zu suchen. „Wir müssen graben und herausfinden, was wir haben“, betonte er.
Seltene Erden umfassen 17 Elemente, darunter Titan und Lithium. Sie sind essenziell für Technologien wie Smartphones und Elektrofahrzeuge.
Trump kämpft gegen US-Abhängigkeit von China
Donald Trump will die Abhängigkeit der USA von China verringern. Peking dominiert den weltweiten Markt für Seltene Erden.
In den letzten Wochen suchte Trump eine Vereinbarung mit der Ukraine. Im Gegenzug für Militärhilfe wollte er Zugriff auf deren Seltene Erden.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj reiste nach Washington. Er hoffte, das Abkommen während seines Besuchs zu unterzeichnen.
Ein Streit im Weißen Haus zwischen Trump und Selenskyj verhinderte jedoch die Einigung.
USA stoppen Militärhilfe – Belarus setzt auf Russland
Nach dem Scheitern der Verhandlungen froren die USA ihre Militärhilfe für die Ukraine ein. Sie wollten Kiew so zu einem Friedensabkommen mit Russland drängen.
Lukaschenko bleibt ein enger Verbündeter von Wladimir Putin. Er orientiert Belarus weiter an Moskaus geopolitischer Strategie.
Anfang 2022 diente Belarus als Aufmarschgebiet für Russlands Angriff auf die Ukraine. Der Krieg dauert inzwischen seit über drei Jahren.