Die Chefs von BBC und Sky kritisieren Regierungspläne, die es KI-Firmen erlauben würden, urheberrechtlich geschützte Werke ohne Zustimmung zu nutzen. Sky-Chefin Dana Strong warnt, dass kleine Produzenten nicht die Mittel hätten, ihr geistiges Eigentum zu schützen. BBC-Generaldirektor Tim Davie fordert schnellen gesetzlichen Schutz: „Wir brauchen jetzt klare Regeln.“
Kreativbranche fordert Opt-in-Lösung
Statt eines Opt-out-Modells fordern die Unternehmen eine Zustimmungspflicht (Opt-in), bevor KI-Systeme kreative Inhalte nutzen dürfen. Die Branche befürchtet, dass ohne diese Regelung ihr wirtschaftlicher Wert gefährdet wird.
Regierung kündigt Gespräche an
Kulturministerin Lisa Nandy sichert der Branche zu, dass kein Gesetz verabschiedet werde, das ihre Interessen gefährdet. Sie will nun gemeinsam mit Technologieminister Peter Kyle Gespräche mit Kreativschaffenden führen.
Grundsatz der Entlohnung bleibt
Nandy betont: „Für uns als Labour-Regierung gilt: Arbeit muss bezahlt werden.“ Das geplante KI-Gesetz werde nur mit Einbindung der Kreativbranche entwickelt.