Ein historisches Match voller Wendungen
Carlos Alcaraz hat das Finale der French Open 2025 nach einem dramatischen Fünfsatzduell gegen Jannik Sinner für sich entschieden. In einem Spiel, das 5 Stunden und 29 Minuten dauerte, gewann der Spanier mit 4:6, 6:7(4), 6:4, 7:6(3), 7:6(2).
Sinner führte bereits mit zwei Sätzen und hatte im vierten Durchgang drei Matchbälle – doch Alcaraz wehrte sie ab. Mit großem Kampfgeist drehte er das Match und feierte seinen fünften Grand-Slam-Erfolg.
Respekt, Erschöpfung und große Gesten
Nach dem Match würdigten sich beide Finalisten gegenseitig. Alcaraz sprach von einer „großen Ehre“, gegen Sinner zu spielen. Der Italiener gratulierte fair und gestand: „Carlos war heute der Bessere.“
Das Spiel war von Beginn an ein Duell auf höchstem Niveau. Beide Spieler lieferten sich lange Ballwechsel, taktische Manöver und intensive Grundlinienduelle. Das erste Game dauerte zwölf Minuten – ein Vorgeschmack auf das, was folgen sollte.
Große Namen auf den Tribünen und Drama pur auf dem Court
Tennislegenden wie Andre Agassi, Thomas Muster und Martina Navratilova verfolgten das Finale ebenso wie Hollywood-Star Dustin Hoffman. Auch Juniorinnen-Siegerin Lilli Tagger war live dabei.
Im dritten Satz begann Alcaraz das Momentum zu drehen. Seine Vorhand wurde zur Waffe, seine Körpersprache zum Signal. Im vierten Satz lag er erneut hinten, doch er kämpfte sich zurück und holte das Tiebreak.
Der Entscheidungssatz entwickelte sich zum Nervenkrieg. Sinner schien zurückzukommen, doch im Match-Tiebreak dominierte Alcaraz mit 10:2.
Rivalität auf Topniveau mit klarem Trend
Mit diesem Sieg baute Alcaraz seine Bilanz gegen Sinner auf 9:4 aus. Er gewann die letzten fünf Duelle in Serie.
Sinner musste seine erste Grand-Slam-Niederlage nach 20 Siegen einstecken. Alcaraz erhält für seinen Triumph 2,55 Millionen Euro, Sinner 1,275 Millionen. Der junge Spanier festigt damit seine Rolle als Ausnahmetalent – und als unerschütterlicher Kämpfer auf dem Weg zur Tennisgeschichte.