Die Digitalbank Zopa steigt in den britischen Girokontomarkt ein und bietet ein kostenloses Konto namens Biscuit mit 2 % Zinsen auf Guthaben, 2 % Cashback auf Lastschriften und 7,1 % Zinsen auf ein Sparkonto. Zopa will mit diesen Vorteilen neue Kunden gewinnen und wechselt damit vom ehemaligen Peer-to-Peer-Kreditvermittler endgültig in den vollwertigen Digitalbank-Bereich.
Das Konto wird über die Zopa-App eröffnet und bietet eine kontaktlose Visa-Debitkarte. Bargeldabhebungen und Kartenzahlungen im Ausland sind gebührenfrei, Einzahlungen von Bargeld oder Schecks sind jedoch nicht möglich. Zudem gibt es derzeit keinen Dispokredit und keine Unterstützung für den automatischen Kontowechselservice.
Zopa zahlt 2 % Cashback auf Lastschriften bis zu einem maximalen Wert von £1.500 pro Jahr und garantiert diese Rate für 12 Monate. Im dazugehörigen Sparkonto können bis zu £300 monatlich eingezahlt werden, was bei gleichbleibendem Zinssatz innerhalb eines Jahres Erträge von bis zu £137 bringen kann.
Finanzexperte Andrew Hagger begrüßt das Angebot als willkommene Konkurrenz im Bankensektor, warnt jedoch davor, dass ähnliche Angebote bei anderen Herausfordererbanken wie Starling nach einer Einführungsphase gestrichen wurden. Zopa wirbt damit, dass Einlagen bis £85.000 über den britischen Einlagensicherungsfonds geschützt sind und Kunden ihre Finanzen über die App verwalten können.