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Neuer Test erkennt erhöhtes Risiko für Fehlgeburten

by Richard Parks
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Ursache liegt oft in der Gebärmutterschleimhaut

Ein Forschungsteam der University of Warwick hat entdeckt, dass bei manchen Frauen mit Fehlgeburten die Gebärmutterschleimhaut nicht richtig auf eine Schwangerschaft vorbereitet ist. Der sogenannte Dezidualprozess, der normalerweise ein stabiles Umfeld für den Embryo schafft, bleibt aus oder ist gestört. Dadurch steigt das Risiko für Blutungen und frühe Schwangerschaftsverluste – selbst bei gesunden Embryonen.

Diagnosetest bringt neue Hoffnung

Die Wissenschaftler entwickelten daraufhin einen Test, der erkennt, ob dieser Prozess funktioniert. In einer Pilotstudie half der Test bereits über 1.000 Frauen. Eine Betroffene, Holly Milikouris, hatte fünf Fehlgeburten – nach der Diagnose und Behandlung bekam sie zwei gesunde Kinder.

Neue Perspektiven für Betroffene

Laut den Forschern kann der Test helfen, Fehlgeburten besser zu verstehen und gezielt zu verhindern. Dr. Joanne Muter betont: „Viele Frauen hören, sie hätten einfach Pech. Dabei liegt das Problem oft in der Gebärmutter – noch bevor die Schwangerschaft beginnt.“

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