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Bodeneinsätze sorgten für Überraschungseffekt

by Rudolph Angler
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Israels Armee setzte laut Generalstabschef Ejal Samir während des zwölftägigen Kriegs gegen den Iran auch Bodentruppen ein. Täuschungsmanöver der Luftwaffe und gezielte Bodenaktionen sicherten die Kontrolle über Luftraum und Einsatzorte. Die Truppen agierten unbemerkt im iranischen Staatsgebiet. Samir erklärte im Fernsehen, man habe damit operative Freiheit im Feindesland geschaffen.

Zum ersten Mal bestätigte ein israelischer Militärvertreter den Einsatz von Bodentruppen im Iran. Samir betonte außerdem seine enge Zusammenarbeit mit der US-Armee während der gesamten Operation. Auch Mossad-Chef David Barnea lobte zuvor die Kooperation mit dem US-Auslandsgeheimdienst CIA.


CIA meldet jahrelange Rückschläge

CIA-Direktor John Ratcliffe erklärte, die US-Angriffe hätten Irans Atomprogramm massiv beschädigt. Der Wiederaufbau zerstörter Atomanlagen werde Jahre dauern. Die Einschätzung basiert auf einer bewährten, glaubwürdigen Quelle. Die CIA untersucht weiter die Folgen der Angriffe.

Auch Geheimdienstkoordinatorin Tulsi Gabbard äußerte sich. Sie schrieb auf X, Anlagen in Natans, Isfahan und Fordo seien stark beschädigt. Ein Wiederaufbau würde ebenfalls viele Jahre beanspruchen. Welche neuen Fakten diese Einschätzung stützen, blieb unklar.


Frühere Bewertung war optimistischer

Ein Bericht des US-Militärgeheimdienstes DIA bewertete die Schäden zunächst deutlich zurückhaltender. Er sah das iranische Atomprogramm lediglich um wenige Monate verzögert. Die Veröffentlichung dieses streng geheimen Berichts durch US-Medien sorgte für Kritik. Das Weiße Haus wies die Aussagen als falsch zurück.

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