Todesdrohung schockiert Zwölfjährige
Ein 24-jähriger Deutscher sprach im März in einem Linzer Bus eine Morddrohung aus. Vor einem zwölfjährigen Mädchen kündigte er an, einen 33-jährigen Mann umzubringen. Als Grund nannte er, das Opfer habe mit seiner Ex-Freundin geschlafen. Danach setzte er eine Sturmhaube auf, spielte mit Patronen und zeigte dem Mädchen eine Pistole. Die Waffe war eine schwarze Schreckschusspistole.
Polizei handelt noch am selben Tag
Das Mädchen meldete den Vorfall gemeinsam mit ihrer Mutter und zwei weiteren Zeuginnen. Die Polizei griff sofort ein und nahm den Mann noch am selben Tag fest. Die Ermittlungen führten rasch zur Anklage.
Gericht verhängt zusätzliche Haftstrafe
Das Landesgericht Linz verurteilte den Mann zu sechs Monaten unbedingter Haft. Grundlage war die gefährliche Drohung und der Besitz der Waffe. Das Urteil bezog eine frühere bedingte Verurteilung über zwölf Monate mit ein. Der Angeklagte und die Staatsanwaltschaft verzichteten auf Rechtsmittel. Da der Mann keinen Anwalt hatte, bleibt das Urteil vorerst nicht rechtskräftig.
