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Houthi-Miliz kündigt Vergeltung bei US-Beteiligung an Iran-Angriff an

by Rudolph Angler
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Die jemenitischen Houthi-Rebellen drohen mit Angriffen auf amerikanische Schiffe im Roten Meer, falls sich die USA an einem möglichen Angriff auf den Iran beteiligen. Der Militärsprecher der Gruppe, Yahya Saree, erklärte am Samstag, man werde US-Kriegsschiffe angreifen, sollte Washington gemeinsam mit Israel gegen Teheran vorgehen.

Houthi sehen Iran als Bollwerk gegen regionale Dominanz

Saree betonte, seine Bewegung überwache alle militärischen Aktivitäten in der Region genau. Jede „feindliche Bewegung“ werde man entsprechend beantworten. Er warnte davor, dass ein Angriff auf den Iran darauf abziele, „Teheran als Hindernis für eine israelische Vorherrschaft im Nahen Osten auszuschalten“. Die Houthi-Miliz wolle diesen Plan durchkreuzen.

Militärische Vorbereitung und neue Sanktionen verschärfen Spannungen

Parallel dazu berichtete das US-Militärportal „The Aviationist“, dass zwei Staffeln strategischer B-2-Bomber von Missouri in Richtung Pazifikinsel Guam gestartet seien. Diese Maschinen können bunkerbrechende Bomben tragen, was auf eine mögliche Operation gegen iranische Atomanlagen hindeutet.

Zudem verhängten die USA neue Sanktionen gegen wirtschaftliche Einrichtungen mit Houthi-Verbindungen. Noch im Mai hatte Donald Trump erklärt, mit Unterstützung Omans eine Vereinbarung mit den Houthis erzielt zu haben: Diese sollten keine Handelsschiffe im Roten Meer mehr angreifen, dafür würden die USA ihre Luftschläge gegen Houthi-Gebiete einstellen.

Das Rote Meer bleibt geopolitisch hochsensibel: Rund zehn Prozent des weltweiten Handels passieren diese Meeresstraße. Eine Eskalation könnte globale Handelsketten empfindlich treffen.

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