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Airbus stärkt Aktionärsbeteiligung und bleibt auf Kurs

by Rudolph Angler
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Der europäische Flugzeughersteller kündigte am Mittwoch eine neue Dividendenpolitik an, um Investoren Vertrauen zu geben. Airbus hebt die Obergrenze der Dividendenausschüttung von 40 auf 50 Prozent des Gewinnanteils an. Künftig will der Konzern 30 bis 50 Prozent der Gewinne auszahlen.

Zusätzlich plant Airbus Sonderdividenden und Rückkäufe eigener Aktien. Der Konzern bekräftigte außerdem sein Ziel, Gewinne langfristig vollständig in liquide Mittel umzuwandeln.

Die Aktie legte nach Bekanntgabe der Maßnahmen um 3 Prozent zu. Der Kursanstieg zeigt, dass Anleger positiv auf die Stabilität inmitten globaler Lieferkettenprobleme reagieren.

Flugzeuglieferungen stocken, Ziel bleibt bestehen

Airbus hält weiterhin an seinem Jahresziel fest, 820 Flugzeuge bis Ende 2025 auszuliefern. Lieferschwierigkeiten in den ersten Monaten verlangsamten den Zeitplan.

Trotzdem äußerte sich Christian Scherer, Chef der Flugzeugsparte, vorsichtig optimistisch. Man bleibe zuversichtlich, das Ziel noch zu erreichen.

Rüstungsbereich wächst durch neue Aufträge

Airbus’ Verteidigungssparte profitiert von steigenden europäischen Militärbudgets. Der Konzern rechnet mit einem 50-prozentigen Wachstum bei Hubschrauberbestellungen bis 2025.

Auch die Drohnensparte gewinnt an Bedeutung. Airbus sicherte sich neue Verträge mit Saudi-Arabien, Polen, Frankreich und Singapur, unter anderem für Marine-Drohnen und Militärhubschrauber.

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