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Pilgerreise endet ohne Massenkatastrophe

by Rudolph Angler
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Die diesjährige Hadsch endete ohne größere Unglücke. Trotzdem forderte die Wallfahrt erneut Todesopfer. Rund 1,6 Millionen Gläubige aus Saudi-Arabien und dem Ausland nahmen teil. Die Hadsch gehört zu den fünf Grundpflichten des Islam.

Die Gläubigen führten während der Reise zahlreiche Rituale durch. Wer körperlich fit ist und es sich leisten kann, muss die Wallfahrt einmal im Leben machen.

Wichtigstes islamisches Fest beginnt

Am zweiten Tag der Hadsch begann das Opferfest Id al-Adha. Es zählt zu den bedeutendsten Feiertagen im Islam. Das Fest dauert vier Tage.

Viele Muslime schlachten in dieser Zeit ein Tier. Die Handlung erinnert an Abrahams Gehorsam gegenüber Gott, der seinen Sohn opfern wollte. Gott ersetzte das Opfer schließlich durch ein Tier. Muslime feiern diese göttliche Barmherzigkeit bis heute.

Hitzeschutz verbessert, aber nicht perfekt

Trotz Schutzmaßnahmen starben während der Wallfahrt mindestens 13 iranische Pilger. Die Temperaturen lagen bei etwa 45 Grad Celsius. Letztes Jahr erlagen über 1.300 Menschen der Hitze. Die saudischen Behörden reagierten mit strengeren Regeln und mehr Versorgung.

Pilger ohne offizielle Genehmigung bekamen keinen Zugang zu Wasser, klimatisierten Unterkünften oder Bussen. Viele dieser Menschen starben im Vorjahr. Dieses Jahr verlief die Hadsch laut saudischen Angaben weitgehend sicher.

Die extreme Hitze belastete Pilger und Gastgeber stark. Pro Stunde drängten bis zu 100.000 Menschen in die Große Moschee. Kommende Jahre bringen etwas kühlere Bedingungen. Die heiße Jahreszeit kehrt erst in etwa 25 Jahren zurück.

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