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Geheime Operation vereitelt: Britischer Geschäftsmann soll Rüstungstechnik an China verraten haben

by Jerry Jackson
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Anklage wegen versuchten Technologietransfers

US-Behörden werfen dem 63-jährigen Briten John Miller vor, gemeinsam mit dem chinesischen Staatsbürger Cui Guanghai versucht zu haben, militärisch sensible US-Technologie nach China zu schmuggeln. Miller, der in Serbien festgenommen wurde, steht nun vor einem Auslieferungsverfahren. Die beiden Angeklagten sollen laut US-Gerichtsdokumenten unter anderem versucht haben, Verschlüsselungsgeräte, Luftabwehrsysteme und Drohnentechnologie illegal aus den USA auszuführen.

Die Ermittler berichten, dass sie bereits einen Teilbetrag von 10.000 US-Dollar für ein kryptografisches Gerät gezahlt und konkrete Pläne zur Tarnung des Transports in Haushaltsgeräten geschmiedet hätten.


Zielgerichtete Überwachung eines Dissidenten geplant

Zusätzlich sollen Miller und Cui versucht haben, einen US-Bürger einzuschüchtern, der öffentlich Chinas Präsident Xi Jinping kritisierte. Dabei planten sie laut Anklage, ihn überwachen zu lassen, einen Peilsender an seinem Fahrzeug anzubringen, seine Reifen zu beschädigen und Skulpturen zu zerstören, die Xi Jinping darstellten.

Wie nun bekannt wurde, arbeiteten die beiden Komplizen in diesem Fall jedoch als verdeckte Ermittler im Auftrag des FBI.


Harte Reaktion der US-Justiz

Den Angeklagten drohen bei Verurteilung hohe Freiheitsstrafen – unter anderem bis zu 20 Jahre für Verstöße gegen das Rüstungsexportgesetz und 10 Jahre für Schmuggel. Die US-Justiz betont, sie werde jede Form ausländischer Einflussnahme auf Meinungsfreiheit oder nationale Sicherheitsinteressen rigoros verfolgen.

Die US-Regierung arbeitet derzeit eng mit serbischen Behörden zusammen, um die Auslieferung von Miller und Cui schnellstmöglich durchzusetzen.

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