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Ermittlungen decken Tausende Betrugsfälle auf

by Rudolph Angler
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Die Behörden ermittelten 2024 insgesamt 5.007 Verdächtige wegen Sozialleistungsbetrugs.
Das entspricht einem Anstieg von 7,82 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
1.400 Verdächtige besitzen die österreichische Staatsbürgerschaft.
3.607 Tatverdächtige stammen aus dem Ausland.
Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) lieferte diese Zahlen als Antwort auf eine parlamentarische Anfrage der FPÖ.
Der Schaden belief sich auf insgesamt 23,36 Millionen Euro.
Damit sank die Schadenssumme im Vergleich zu 2023 um 2,15 Millionen Euro.

Wien bleibt Hotspot, Steiermark und Vorarlberg mit Anstieg

In Wien entstand der höchste Schaden: 11,19 Millionen Euro.
Das bedeutet jedoch einen Rückgang von 636.000 Euro im Vergleich zu 2023.
Der Schaden in Wien verringerte sich um 9,36 Prozent.
In anderen Bundesländern wie Vorarlberg stieg die Schadenssumme stark an.
Dort wuchs der Schaden von 631.403 auf 1,01 Millionen Euro – ein Plus von 60,07 Prozent.
Auch die Steiermark verzeichnete ein deutliches Plus von 69,9 Prozent.
Dort wuchs die Summe von 1,57 auf 2,67 Millionen Euro.

Taskforce zeigt Wirkung, FPÖ kritisiert scharf

Die Polizei klärte 99,5 Prozent aller angezeigten Fälle auf.
Von 4.865 angezeigten Straftaten lösten Ermittler 4.841 Fälle auf.
Das Bundeskriminalamt betonte die Wirkung der Taskforce Sozialleistungsbetrug.
Die Taskforce verhindere auch zukünftige Schäden durch gestoppte Bezüge.
Seit ihrer Gründung im Jahr 2018 identifizierte die Taskforce 25.156 Verdächtige.
Die Behörden erstatteten seither 23.653 Anzeigen.
Der dabei entstandene Schaden liegt bei rund 135,6 Millionen Euro.
FPÖ-Abgeordneter Peter Wurm übte harte Kritik an der Lage.
Er sprach von einem „außer Kontrolle geratenen“ Sozialbetrug.
Wurm forderte klare Maßnahmen gegen gezielte Ausnutzung des Sozialsystems.

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