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Ukraine plant Heimkehr von Kindern

by Rudolph Angler
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Seit 2022 leben 52 geflüchtete ukrainische Kinder in Burgauberg im Burgenland.
Die Ukraine plant, diese Kinder am Sonntag zurückzuholen.
Einige sind Waisen, andere leben mit körperlichen oder geistigen Behinderungen.
Sie wohnen in einem ehemaligen Hotel, das Senecura gehört.
Der Verein „Kleine Herzen“ betreut die Kinder seit ihrer Ankunft.
Die Ukraine organisierte die Rückkehr über einen längeren Zeitraum hinweg.

Organisationen stellen sich gegen Rückführung

Senecura meldete eine mögliche Gefährdung bei der Bezirkshauptmannschaft Güssing.
Auch der Verein „Kleine Herzen“ kritisierte die geplante Heimreise deutlich.
Pascale Vayer bezeichnete die Rückkehr als unmenschlich und gefährlich.
Senecura forderte eine genaue Prüfung zur Vereinbarkeit mit dem Kindeswohl.

Land bestätigt rechtmäßige Rückkehr

Sonja Windisch erklärte, das Wohl der Kinder habe oberste Priorität.
Sie betonte, die Ukraine und die Obsorgeberechtigten hätten die Rückkehr selbst entschieden.
Die Kinder besitzen rechtliche Vertreter, sie reisen nicht ohne Betreuung.
Das Land sieht keinen Grund, die geplante Abreise zu stoppen.
Die Unterbringung in Burgauberg erfolgt im Rahmen der Grundversorgung.
Das Land und der Bund finanzieren diese Unterkunft gemeinsam.
Die Ukraine stellte im Vorfeld Unterkunftsmöglichkeiten für die Kinder sicher.
Windisch sieht keine rechtliche Grundlage für einen Obsorge-Entzug.
Sollte sich die Rückreise verzögern, seien die Kinder weiterhin im Burgenland willkommen.
Eine Verschiebung erfordere jedoch diplomatische Unterstützung durch das Außenministerium.

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