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Grünen werfen Land gezielte Benachteiligung des Naturschutzbundes vor

by Rudolph Angler
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Die Grünen werfen der Landesregierung vor, den Naturschutzbund bewusst finanziell zu schwächen.
Sie kritisieren die komplette Streichung der bisherigen Förderung von 10.000 Euro.
„Das ist eine gezielte Schwächung des Vereins“, erklärten sie in einer Aussendung.
Bereits im Vorjahr hatte das Land die Förderung auf 10.000 Euro reduziert.
In diesem Jahr strich es den Betrag nun vollständig.

Vizelandeshauptfrau Marlene Svazek (FPÖ) weist die Vorwürfe entschieden zurück.
Sie erklärte, die Kürzung erfolge im Rahmen einer neuen Förderstrategie.
Zukünftig will das Land nur noch konkrete Einzelprojekte prüfen und gezielt unterstützen.

FPÖ rechtfertigt Kürzung mit Haushaltsdisziplin

Ein Sprecher von Svazek erklärte, das Land setze künftig auf projektbezogene Förderung.
„Wir prüfen jeden Antrag genau, bevor wir finanzielle Mittel freigeben“, sagte er.
Er betonte, die Entscheidung sei weder ideologisch motiviert noch politisch gesteuert.
„Wir handeln im Sinne solider Budgetpolitik“, so der FPÖ-Sprecher.

Die Grünen werfen der FPÖ dennoch vor, den Naturschutzbund „auf der Abschussliste“ zu führen.
Der Naturschutzbund kann laut Geschäftsführer Hannes Augustin nun nicht mehr langfristig planen.
Augustin hofft, fehlende Mittel über Spenden auszugleichen.

Land unterstützt weiterhin gezielte Umweltprojekte

Das Land Salzburg fördert weiterhin ausgewählte Natur- und Umweltprojekte.
Laut FPÖ-Sprecher zählen dazu Programme für Umweltbildung an Schulen.
Auch Projekte mit dem Haus der Natur im Bereich Umweltpädagogik laufen weiter.
Zudem unterstützt das Land Schutzmaßnahmen für Amphibien und seltene Pflanzen.
Auch Projekte in der Vogelbeobachtung und zur Rettung von Moorlandschaften erhalten Mittel.
Naturwissenschaftliche Arbeitsgruppen können ebenfalls mit finanzieller Hilfe rechnen.

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