Russland schickte in der Nacht zehn Drohnen in Richtung Ukraine.
Ukrainische Luftabwehreinheiten zerstörten alle Flugobjekte, wie die Luftwaffe am Dienstag bekannt gab.
Der Angriff erfolgte, nachdem Deutschland Russland mit neuen Sanktionen bei ausbleibendem Waffenstillstand bis Mitternacht drohte.
Berlin stimmte diese Maßnahme mit Partnern aus Europa ab, um zusätzlichen Druck auf Moskau aufzubauen.
Regierungssprecher Stefan Kornelius sagte am Montag: „Zwölf Stunden bleiben – die Zeit läuft.“
Die USA schlugen bereits im März einen 30-tägigen Waffenstillstand vor.
Russland lehnte den Vorschlag bisher ohne Begründung ab.
Kreml reagiert nicht auf Gesprächsangebot
Der Kreml signalisierte Gesprächsbereitschaft ohne Vorbedingungen.
Eine Antwort auf Selenskyjs Vorschlag eines persönlichen Treffens mit Putin blieb allerdings aus.
„Russlands Angriffe dauern an“, schrieb Selenskyj auf X. „Moskau schweigt auffällig zur Einladung.“
Der Präsident der Ukraine bekräftigte seine Unterstützung für einen sofortigen, vollständigen Waffenstillstand.
Er erklärte, Donald Trump solle an möglichen Gesprächen direkt teilnehmen.
Selenskyj kündigte an, Putin am Donnerstag persönlich in der Türkei treffen zu wollen.
Ex-Präsident will Vermittlungsrolle übernehmen
Donald Trump zeigte sich zuversichtlich über die geplanten Friedensgespräche in Istanbul.
Er prüft derzeit, trotz Terminen in Katar und den Vereinigten Arabischen Emiraten, direkt nach Istanbul zu reisen.
Trump betrachtet ein persönliches Treffen als entscheidend für den Beginn echter Verhandlungen.
Er kündigte an, seine Reiseroute bei Bedarf zu ändern, um den Dialog zu ermöglichen.
Ukrainische Diplomaten setzen auf Trumps Anwesenheit, um Moskau zu konkreten Schritten zu bewegen.