Hasan D. erschoss am 24. September 2023 in Wiener Neustadt einen 34-jährigen Landsmann auf dem Parkplatz des „Cine Nova“.
Er schoss aus kurzer Distanz direkt aus seinem Auto und traf Herz und Lunge.
Der Mann starb noch am Tatort.
Die Polizei nahm den Täter später an der ungarisch-serbischen Grenze fest.
Peilsender-Daten am Auto halfen bei der Ortung.
Staatsanwalt wirft Mord, Drogenhandel und Waffendelikte vor
Hasan D. gab die Schüsse zu, behauptete aber, aus Angst gehandelt zu haben.
Er sprach von Erpressung und Bedrohung durch eine internationale Verbrecherorganisation.
Laut Anklage schmuggelte er Heroin und setzte eine Frau unter Drogen, um sie einzuschüchtern.
Die Polizei überwachte sein Handy und verfolgte sein Fahrzeug mit GPS.
Ein gescheiterter Drogendeal im September löste den tödlichen Streit aus.
Hasan D. sollte Drogen liefern oder 300.000 Euro zahlen, um seine Familie zu schützen.
Am Tag der Tat trafen sich Täter und Opfer, die Situation eskalierte.
Geschworene entschieden nach drei Stunden: Mord.
Das Gericht verhängte 20 Jahre Haft – nicht rechtskräftig.
Vergewaltigungsvorwurf endet mit Freispruch
Eine Frau beschuldigte Hasan D., sie unter Drogen gesetzt und vergewaltigt zu haben.
Sie wollte ursprünglich im Supermarkt der Familie arbeiten.
Laut Aussage begann sie eine sexuelle Beziehung mit dem verheirateten Mann.
Mehrfach übernachteten sie gemeinsam in Hotels in Ungarn.
Nach einem Streit fand die Polizei sie benommen auf einem Grünstreifen bei einem Bahnübergang.
Sie konnte sich kaum erinnern.
Der Angeklagte räumte ein, mit ihr Crystal Meth konsumiert zu haben.
Er betonte jedoch, der Sex sei einvernehmlich gewesen.
Das Gericht sprach ihn in diesem Punkt frei.
