Home » US-Hilfskräfte mitten im Einsatz in Myanmar entlassen

US-Hilfskräfte mitten im Einsatz in Myanmar entlassen

by Jerry Jackson
0 comments

 

Schock während der Katastrophenhilfe

Drei Mitarbeitende der US-Entwicklungsagentur USAID wurden mitten im Hilfseinsatz in Myanmar über ihre Entlassung informiert. Sie halfen gerade Erdbebenopfern vor Ort, als sie von ihrer baldigen Freistellung erfuhren. Die ehemalige USAID-Beamtin Marcia Wong bestätigte mindestens drei solcher Fälle. Die Betroffenen verbrachten Nächte im Freien, um schnell Hilfe leisten zu können.


Kürzungen trotz akuter Notlage

Hinter den Entlassungen steht die sogenannte Effizienzbehörde „Doge“, die informell vom Unternehmer Elon Musk geprägt wird. In den letzten Wochen verlor ein Großteil des USAID-Personals seine Stelle. Auch externe Partnerfirmen verloren wichtige Verträge. Obwohl die Hilfsgelder bereits vom US-Kongress genehmigt wurden, strich die Trump-Regierung diese einseitig. Fachleute halten die Maßnahmen für rechtlich bedenklich. Sie gehen davon aus, dass der entstandene Schaden kaum noch rückgängig zu machen ist.


Rubio verteidigt Kurs der Regierung

US-Außenminister Marco Rubio stellte sich am Wochenende hinter die Kürzungen. In Brüssel sagte er, Myanmar sei ein schwieriger Ort für Hilfseinsätze. Die Militärregierung behindere internationale Organisationen massiv. Rubio betonte, die USA würden sich auf eine neue Rolle einstellen müssen – weg vom größten Geberland der Welt. Unterdessen haben Länder wie China, Russland und Indien bereits zügig Hilfseinsätze in der Region gestartet. Die US-Hilfe kommt dagegen nur schleppend voran.

You may also like