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Bitcoin unter Druck: Größter Monatsverlust seit 2022

by Richard Parks
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Starker Rückgang setzt Kryptomarkt zu

Bitcoin verzeichnete im Februar einen massiven Rückgang von 17,5 % – der größte Monatsverlust seit Juni 2022. Zum Monatsende lag der Kurs bei 84.252 US-Dollar, nachdem er im Laufe des Monats auf ein Dreimonatstief von 78.273 US-Dollar gefallen war. Damit liegt der Wert über 20 % unter dem Rekordhoch von 109.071 US-Dollar im Januar, was offiziell als Bärenmarkt gewertet wird.

Handelsstreit und unsichere Regulierung belasten Märkte

Die Ankündigung neuer Importzölle durch Donald Trump auf Waren aus Kanada, Mexiko und China schürt Ängste vor Handelskonflikten. Anleger fürchten, dass verschärfte wirtschaftspolitische Maßnahmen die Finanzmärkte weiter destabilisieren könnten. Die Hoffnungen auf eine krypto-freundliche US-Regierung schwinden, da bisher keine klaren Regelungen für den Kryptosektor erlassen wurden. Gleichzeitig verstärken die Schwäche an den Aktienmärkten und ein schwächerer US-Dollar den Verkaufsdruck auf Bitcoin.

Krypto-Hack verschärft die Unsicherheit

Zusätzlich zu den wirtschaftspolitischen Unsicherheiten traf ein massiver Cyberangriff die Krypto-Branche. Die Bybit-Börse wurde Opfer eines Hacks, bei dem Hacker digitale Vermögenswerte im Wert von 1,5 Milliarden US-Dollar entwendeten. Dieser Vorfall erschütterte das Vertrauen in den Kryptomarkt erheblich und verstärkte die Verkaufswelle. Solche Angriffe zeigen, dass Sicherheitsrisiken weiterhin eine große Herausforderung für Krypto-Investoren darstellen.

Kann sich Bitcoin erholen?

Trotz des aktuellen Einbruchs gibt es historische Parallelen, die Hoffnung auf eine Erholung wecken. Im Juni 2022 fiel der Bitcoin-Kurs um 41 %, konnte sich aber bereits im folgenden Monat um 26 % erholen. Marktbeobachter fragen sich, ob Bitcoin erneut in der Lage sein wird, einen solchen Kursanstieg zu verzeichnen oder ob anhaltende Unsicherheiten weitere Rückgänge verursachen werden. Anleger blicken gespannt auf kommende Entwicklungen, um Anzeichen für eine mögliche Stabilisierung zu erkennen.

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