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Japan dominiert die Finalkämpfe beim Baku Grand Slam 2025

by Rudolph Angler
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Der letzte Wettkampftag des Baku Grand Slam 2025 bot spannendes Judo auf Weltklasse-Niveau. Murao Sanshiro, Arai Dota, Ruri Takahashi und Ota Hyoga führten Japan zu insgesamt zehn Goldmedaillen. Anna Monta Olek setzte sich in einem deutschen Duell durch. Aserbaidschan veranstaltete ein spektakuläres Turnier, das Judo-Fans aus aller Welt begeisterte.

Die Nationale Turnhalle war voller Zuschauer, die auf spektakuläre Kämpfe hofften. Internationale Athleten stellten sich auf der Tatami ihren Gegnern, bereit, ihr Können unter Beweis zu stellen. Junge Sportler aus dem Programm „Adaptives Judo für Kinder“ bekamen die einmalige Gelegenheit, bei einem Grand Slam anzutreten und die Werte der Inklusion im Judo zu demonstrieren.

Murao, Olek und Arai setzen sich souverän durch

Olympia-Silbermedaillengewinner Murao Sanshiro traf im -90kg-Finale auf Marcelo Fronckowiak. Mit einem schnellen Wurf und einem Haltegriff sicherte er sich einen überzeugenden Sieg. IJF-Präsident Marius Vizer überreichte die Goldmedaille.

Anna Monta Olek stand im -78kg-Finale gegen Alina Boehm. In einem ausgeglichenen Kampf nutzte Olek einen perfekten Fußfeger in der Verlängerung und sicherte sich den Titel. Harvest Group CEO Almaz Alsenov übergab ihr die Medaille.

Arai Dota sorgte für einen überraschenden Moment, als er Leonardo Goncalves bereits nach sieben Sekunden mit einem präzisen Fußfeger besiegte. Dr. Zsolt Szöverfi von der IJF-Medizinischen Kommission verlieh ihm seine erste Grand-Slam-Goldmedaille.

Takahashi und Hyoga krönen Japans Erfolg

Ruri Takahashi kämpfte im +78kg-Finale gegen Hilal Ozturk. Ein schneller Übergang vom Wurf in die Bodenlage brachte ihr den ersten Grand-Slam-Sieg ihrer Karriere. Mehmet Yilmaz, Vizepräsident des türkischen Judoverbandes, überreichte die Medaillen.

Im +100kg-Finale traf Ota Hyoga auf Tamerlan Bashaev. Nach einem langen, kräftezehrenden Kampf nutzte Hyoga einen Konter und sicherte sich mit perfektem Timing den entscheidenden Punkt. Beide Kämpfer erwiesen sich gegenseitig Respekt, ein wahres Zeichen des Judo-Geistes. Sergey Soloveychik, Präsident des Russischen Judo-Verbandes, überreichte die Medaillen.

Aserbaidschan beeindruckte erneut mit einem herausragenden Grand Slam, das junge Talente weltweit inspirierte. Baku bestätigte sich als eine der bedeutendsten Austragungsstätten der IJF World Judo Tour.

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