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Schweiz und Serbien bieten Austragungsort für Trump-Putin-Gespräche an

Schweiz und Serbien haben sich bereit erklärt, ein geplantes Treffen zwischen Donald Trump und Wladimir Putin auszurichten. Ziel ist es, den Ukraine-Konflikt zu lösen und eine Grundlage für Frieden zu schaffen.

by Jerry Jackson
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Trump plant Gespräche zur Beendigung des Krieges in der Ukraine

Donald Trump, der am kommenden Montag als US-Präsident vereidigt wird, hat angekündigt, direkte Gespräche mit Putin zu organisieren. Er hat versprochen, den Krieg in der Ukraine rasch zu beenden und eine friedliche Lösung zu finden.

Die Schweiz hat ihre Bereitschaft erklärt, die Verhandlungen zu hosten, jedoch steht der Haftbefehl des Internationalen Strafgerichtshofs (IStGH) gegen Putin im Raum. Der IStGH wirft Putin vor, die Deportation ukrainischer Kinder nach Russland organisiert zu haben. Trotz dieser Verpflichtung erklärte Nicolas Bideau vom Schweizer Außenministerium, dass für Friedensverhandlungen rechtliche Ausnahmen möglich seien.

Serbien unterstreicht seine Eignung als neutraler Gastgeber

Serbien hat sich ebenfalls als geeigneter Austragungsort ins Gespräch gebracht. Präsident Aleksandar Vučić betonte die hohe Beliebtheit sowohl von Trump als auch Putin in Serbien.

„Kein Land außerhalb der USA unterstützt Präsident Trump mehr als Serbien“, sagte Vučić. Gleichzeitig bleibt Putin in Serbien weiterhin sehr populär. Vučić argumentierte, dass Serbiens Neutralität und seine Nichtmitgliedschaft in der NATO Serbien zu einem idealen Ort für solche Verhandlungen machen.

Serbien hat sich im Ukraine-Konflikt neutral verhalten und keine Sanktionen gegen Russland verhängt. Vučić erklärte, dass diese Haltung Serbien als neutralen Vermittler für ein mögliches Treffen qualifiziert.

Vorbereitungen für das Treffen laufen

Trump erklärte kürzlich, dass „Putin ein Treffen wünscht“. Der Kreml bestätigte, dass er zu Gesprächen bereit sei. Trumps nationaler Sicherheitsberater Mike Waltz erklärte, dass die Vorbereitungen für ein Treffen bereits in vollem Gange sind.

Das genaue Format der Gespräche ist noch unklar. Es ist auch offen, ob der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj an den Verhandlungen teilnehmen wird. Waltz erwartet jedoch, dass es in den kommenden Wochen mindestens zu einem Telefonat zwischen Trump und Putin kommen wird.

Trumps Ankündigung, den Konflikt innerhalb eines Tages lösen zu können, hat in der Ukraine Besorgnis ausgelöst. Ukrainische Beamte befürchten, dass die USA unter Trump ihre Unterstützung für Kiew reduzieren könnten.

Die scheidende Biden-Regierung verstärkt unterdessen ihre Unterstützung für die Ukraine. Ein kürzlich genehmigtes Waffenpaket im Wert von 500 Millionen US-Dollar soll Kiews Position vor möglichen Verhandlungen stärken.

Die Welt blickt gespannt auf die Entwicklungen rund um ein mögliches Treffen zwischen Trump und Putin. Viele hoffen, dass diese Gespräche einen entscheidenden Schritt zur Beendigung des Konflikts darstellen könnten.

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