Am Samstagvormittag wurde ein 81-jähriger Spaziergänger in Innsbruck Opfer eines gewalttätigen Angriffs. Ein 37-jähriger Mann griff ihn gegen 9.55 Uhr auf dem Gehsteig in der Andreas-Hofer-Straße an. Der Angreifer versetzte dem älteren Mann gezielte Faustschläge ins Gesicht. Auch als das Opfer zu Boden ging, endete die Gewalt nicht. Der Täter trat mehrfach mit den Füßen auf den Hüftbereich des am Boden liegenden Mannes ein.
Das Opfer versuchte, sich mit einem mitgeführten Pfefferspray zu verteidigen, doch seine Bemühungen blieben erfolglos. Die Wucht und Brutalität des Angriffs führten zu schweren Verletzungen. Der 81-Jährige erlitt mehrere Brüche, unter anderem im Bereich des Schultergelenks und des Hüftknochens. Außerdem zog er sich Rissquetschwunden am Hinterkopf sowie an der Lippe zu. Rettungskräfte waren rasch vor Ort und brachten den Verletzten in die Klinik Innsbruck, wo er umgehend medizinisch versorgt wurde.
Täter in psychischem Ausnahmezustand
Der 37-jährige Tatverdächtige befand sich zum Zeitpunkt des Angriffs offenbar in einem psychischen Ausnahmezustand. Nach seiner Festnahme wurde er von einem Amtsarzt untersucht, der eine psychische Erkrankung vermutete. Daraufhin wies man den Mann in die psychiatrische Abteilung der Klinik Innsbruck ein.
Die genauen Hintergründe und Motive für die Attacke sind derzeit noch ungeklärt. Die Polizei ermittelt weiter, um die Umstände des Vorfalls vollständig aufzuklären. Die brutale Tat sorgte in der Umgebung für große Bestürzung.