Bewohner entdecken Leiche durch intensiven Verwesungsgeruch
In einem Wohnhaus im Wiener Bezirk Margareten bemerkten Anrainer am Samstagmittag einen auffälligen Leichengeruch. Sie alarmierten umgehend die Polizei. Die Berufsfeuerwehr Wien öffnete daraufhin eine Wohnungstür. Polizisten fanden im Inneren den leblosen Körper einer 27-jährigen Mieterin.
Gerichtsmedizin kann Gewalttat bislang nicht ausschließen
Laut Landespolizeidirektion Wien lässt die derzeitige Lage keine eindeutigen Schlüsse zu. Die Ermittler schließen ein Fremdverschulden auf Grundlage der Auffindesituation sowie des ersten Obduktionsberichts nicht aus. Das Landeskriminalamt Wien untersucht den Fall mit höchster Priorität in alle Richtungen.
Verstorbene war alleinstehend und arbeitssuchend
Die junge Frau lebte allein in ihrer Wohnung in der Zentagasse. Offiziellen Angaben zufolge war sie arbeitssuchend gemeldet. Ermittler gehen davon aus, dass die Leiche mehrere Tage unentdeckt blieb. Ein Gerichtsmediziner klärt nun den Todeszeitpunkt, wobei auch die aktuelle Sommerhitze eine Rolle bei der Verwesung spielt.
Polizei hält sich mit Einzelheiten zum Tatort zurück
Am Wochenende liefen Zeugeneinvernahmen im Umfeld der Frau. Nachbarn und Angehörige wurden befragt. Es bleibt unklar, wann jemand die 27-Jährige zuletzt lebend sah. Die Polizei äußerte sich bisher nicht zu möglichen Verletzungen oder Spuren am Fundort. Ob es sich um ein Tötungsdelikt handelt, sei laut Polizeisprecherin weiterhin offen.