Abstieg wird zur tödlichen Falle
Ein 18-jähriger Wiener kam am Samstag im Bezirk Leoben ums Leben. Gemeinsam mit zwei Freunden beging er den „Kaiser-Franz-Joseph-Klettersteig“. Beim Abstieg in Richtung Leopoldsteiner See rutschte er auf losem Geröll aus. Der Jugendliche stürzte rund 200 Meter in eine steile Felsrinne. Seine beiden Freunde beobachteten das tragische Geschehen.
Notärztin bestätigt Tod trotz schneller Hilfe
Der Weg war markiert und teilweise mit Sicherungen versehen. Im Bereich einer besonders steilen Querung verlor der Mann den Halt. Ein Rettungshubschrauber wurde sofort alarmiert und landete nahe der Unfallstelle. Die Notärztin konnte jedoch nur noch den Tod des jungen Mannes feststellen. Die beiden Freunde wurden ins Tal begleitet und psychologisch betreut. Ihre Eltern holten sie später dort ab.
Polizei untersucht Unglück am Berg
Ein Polizeihubschrauber führte die Bergung gemeinsam mit der Bergrettung Eisenerz durch. Zwei Alpinpolizisten nahmen direkt am Unfallort die Ermittlungen auf. Hinweise auf ein Fremdverschulden liegen laut Behörden nicht vor. Der tragische Absturz gilt als Unfall ohne äußere Einwirkung. Die Informationen basieren auf offiziellen Mitteilungen der Polizei.